Auch wenn es sich wie eine unmögliche Aufgabe anhört oder zumindest wie eine, die nur erfahrenen Freelancern vorbehalten ist, dem nicht so ist.

Es ist möglich, diese Kunden zu finden, und dieser Artikel zeigt, wie.

Wie weißt du, wer dein optimaler Kunde ist?

Es ist eigentlich nicht so schwierig.

Wenn du weißt, in welcher Nische du tätig bist, kannst du deine Zielgruppe definieren.

Die erste Frage lautet also: Was ist dein Markt? Das kann eine bestimmte Branche sein (z.B. Handwerk, Bildung, Gesundheit) oder eine bestimmte Art von Menschen. Denke zum Beispiel an ambitionierte Einzelunternehmer, andere Freelancer, Unternehmer und Startup-Gründer.

Von hier aus kannst du etwas tun, was für deinen geschäftlichen Erfolg entscheidend ist: Du kannst auswählen, wen du ansprechen möchtest.

Identifiziere deinen idealen Kunden

Der erste Schritt, um deinen idealen Kunden zu finden, ist die Erstellung von Buyer Personas.

Dazu musst du dich zunächst mit deinen Werten und deinem Angebot auseinandersetzen. Dann kannst du skizzieren, welche Art von Person am meisten von deinen Dienstleistungen profitieren wird.

Während du dir ein Bild von den Eigenschaften deines idealen Kunden machst, lernst du auch, wie dein Zielpublikum tickt.

Welches sind ihre Probleme und Herausforderungen?

Wenn du herausfindest, wie du jemandem am besten helfen kannst, hast du nicht nur ein Ziel vor Augen, sondern auch einen Vorsprung vor der Konkurrenz.

Auch wenn es den Anschein hat, dass die Entwicklung von Buyer Personas nur für große Marken wichtig ist, kannst du sehen, warum jedes Unternehmen – auch dein Einzelunternehmen – von dieser grundlegenden Marketingmaßnahme profitieren kann.

Wie gewinnst du deine idealen Kunden?

Wie bei einem Date solltest du dir Zeit nehmen, um herauszufinden, mit wem du deine kostbare Zeit verbringen möchtest. Schließlich ist die Arbeit ein beachtlicher Teil deines Lebens und es ist wichtig, dass dir die Menschen und Themen, mit denen du zu tun hast, gefallen.

Deshalb bist du doch Freelancer geworden, oder?

Siehe auch: Kundenakquise für Freelancer

Perfekte Website und Portfolio

Um die gewünschten Kunden zu gewinnen, musst du ihnen zeigen, dass du der richtige Freelancer für die Arbeit bist.

Die Erstellung eines Portfolios, das deine Fähigkeiten und Erfahrungen hervorhebt, ist eine vielversprechende Möglichkeit, die richtigen Kunden zu gewinnen. Es ist wichtig, dass deine Website deine ideale Kundenpersönlichkeit anspricht. Das bedeutet, dass du die richtigen Referenzen auswählst und dich auf die Probleme deines idealen Kunden konzentrierst.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass dein potenzieller Kunde Kontakt zu Freelancern mit ähnlichen Fähigkeiten hat. Deshalb ist es wichtig, dass du nicht nur zeigst, dass du dich in diesem speziellen Arbeitsbereich gut auskennst, sondern auch, dass du dich von den anderen abhebst.

Denn es gibt Tausende Freelancer. Du musst potenziellen Kunden zeigen, warum sie mit dir arbeiten sollten.

Fühlst du dich überfordert? Du weißt nicht, wo du anfangen sollst? Mach dir keine Sorgen.

Hier einige Fragen, die du dir bei der Erstellung deines Portfolios stellen solltest:

• Welche Dienstleistungen bietest du an?
• Welche Arbeiten hast du ausgeführt, die deinen Fähigkeiten entsprechen und von denen du mehr machen möchtest?
• Welche Art von Arbeit würde deinen idealen Kunden ansprechen?

Arbeitest du gerne mit Kunden aus dem B2B-Bereich? Dann zeige das in deinem Portfolio. Möchtest du mit Start-ups arbeiten? Dann zeige, wie du anderen Start-ups geholfen hast.

Wenn du gerade erst anfängst und noch keine Referenzen hast, die die Art von Kunden widerspiegeln, mit denen du arbeiten möchtest, dann gibt es andere Möglichkeiten, deine Fähigkeiten zu zeigen.

Das Wichtigste ist, dass du unabhängig von deiner Erfahrung zeigst, dass du ein gutes Verständnis davon hast, was du anbietest, für wen du es anbietest und warum die Kunden dich für diesen Job einstellen sollten.

Keine Referenzen? Mach das:

• Eigenes Projekt: Erstelle ein Projekt für einen fiktiven Kunden und präsentiere das Resultat auf deiner Website.
• Kostenloses Audit: Suche einen potenziellen Kunden und mache ein Audit. Diese Taktik wird im Online-Marketing gern angewendet.
• Kostenlos arbeiten: Frage einen Freund, ob du einen kleinen Auftrag kostenlos machen kannst, um eine erste Referenz zu bekommen.

Liefere immer qualitativ hochwertige Arbeit

Das klingt selbstverständlich, aber du wärst überrascht, wie viele Freelancer ihre Projekte nicht pünktlich abliefern oder keine gleichbleibend gute Arbeit abliefern.

Wenn du Schwierigkeiten hast, dein Arbeitspensum zu bewältigen und die Erwartungen deiner Kunden zu erfüllen, solltest du deine Situation überprüfen:

• Sind deine Termine unrealistisch für deine aktuelle Arbeitsbelastung oder für das Projekt als Ganzes?
• Wie sieht dein Projektmanagementsystem aus? Wenn du keines hast, ist es Zeit, dies zu ändern.
• Verlangst du genug Geld für deine Arbeit? Vielleicht nimmst du zu viel Arbeit an, um ein finanzielles Ziel zu erreichen, obwohl die Lösung darin bestehen könnte, deine Preise zu erhöhen.
• Hast du Freude an deiner Arbeit?

Es gibt viele Gründe, warum Freelancer hinter den Erwartungen zurückbleiben, aber wenn du in der Lage bist, die Erwartungen zu erfüllen – oder besser noch zu übertreffen – bist du in einer viel besseren Position als andere in deinem Beruf.

Wie findest du mehr gute Kunden?

Jetzt, wo du alle deine Anforderungen definiert hast, ist es an der Zeit, die hochwertigen Kunden zu finden, die du dir wünschst – und die du verdienst.

Der Trick, die richtigen Kunden zu finden, besteht darin, proaktiv und wählerisch zu sein.

Kontaktiere deine Wunschkunden über soziale Medien

Es steht außer Frage, dass soziale Medien für die meisten Menschen ein riesiger Zeitfresser sein können. Das endlose Scrollen durch Memes und Schlagzeilen kann überwältigend sein und dich unproduktiv machen.

Aber wenn du soziale Medien strategisch einsetzt, können sie eine großartige Möglichkeit sein, dein Geschäft auszubauen und die richtigen Kunden zu finden.

Wie könnte das für dich aussehen?

Schritt 1: Erstelle eine Liste idealer Kunden

Durchsuche LinkedIn und nutze Google, um relevante Personen zu finden. Erstelle eine Liste von Personen, die du ansprechen oder mit denen du zusammenarbeiten möchtest. Das hilft dir, deine Bemühungen zu fokussieren und deine Zeit optimal zu nutzen.

Schritt 2: Sei ehrlich, wenn du Kontakt aufnimmst

Es ist gut, langfristig vorzugehen. Anstatt direkt auf deine idealen Kunden zuzugehen oder diese um etwas zu bitten, solltest du daran arbeiten, eine echte Beziehung zu ihnen aufzubauen.

Egal, ob du einen aufschlussreichen Kommentar zu einem ihrer Blogbeiträge hinterlässt oder dich an einer Diskussion auf Twitter beteiligst, gehe jede Situation mit der Absicht an, eine professionelle Beziehung zu der Person aufzubauen, mit der du zusammenarbeiten möchtest.

Schritt 3: Immer einen Mehrwert bieten

Anstatt zu fragen, wie deine Kunden dir helfen können, frage sie, wie du ihnen helfen kannst.

Wenn du weißt, wie du potenziellen Kunden und anderen in deiner Branche einen Mehrwert bieten kannst, wirst du sofort eine Beziehung aufbauen, die für andere wertvoll ist.

Nutze frühere Kunden und frage nach Empfehlungen und Referenzen

Du hast dich mit einem Kunden gut verstanden, aber er hat kein aktuelles Projekt, für das er deine Hilfe benötigt?

Frag ihn, ob er Geschäftskontakte hat, die von deinen Dienstleistungen profitieren könnten. Wenn ja, frage ihn, ob er bereit wäre, dich ihnen vorzustellen.

Deine früheren Kunden verfügen wahrscheinlich über ein großes Netzwerk, das zu weiteren Aufträgen führen könnte. Wenn du dich also wohl dabei fühlst, um Hilfe zu bitten, solltest du diese Gelegenheit nutzen.

Übrigens: Wenn du eine gute Geschäftsbeziehung zu einem Kunden hast und diesen darüber informierst, dass du Kapazitäten freihast, kann das schnell zu mehr Aufträgen führen.

Perfektioniere deine Verkaufsargumente

Dieser Punkt kann leicht übersehen werden. Auch wenn du dich darauf konzentrierst, die richtigen Kunden zu finden.

Wenn du in der Lage bist, potenziellen Kunden zu erklären, welche Dienstleistungen du anbietest, hilft dir das nicht nur bei Verkaufsgesprächen oder Treffen mit neuen Geschäftspartnern, sondern auch dabei, Kunden auszusortieren, für die du vielleicht nicht geeignet bist.

Wenn du es vermeidest, mit jedem potenziellen Kunden „kurz zu telefonieren“ (was immer länger dauert, als du dir vorstellen kannst) und dich stattdessen auf die konzentrierst, mit denen du gut zurechtkommst, sparst du Zeit und Energie. Und vor allem hilft es dir, das Geschäft aufzubauen, das du dir wünschst.

Am Anfang kann es schwierig sein, deine Dienstleistungen zu erklären, vor allem, wenn du noch experimentierst und an den Details feilst. Aber je schneller du deine Verkaufsargumente festigst und lernst, wie man einen Verkauf abschließt, desto schneller kannst du einen Kundenstamm aufbauen, der dich ständig mit neuen Aufträgen versorgt.

Sei wählerisch, mit wem du zusammenarbeitest

Das Schöne am Freelancing ist, dass du dir aussuchen kannst, mit wem du arbeitest. Die Beziehungen, die du zu jedem deiner Kunden hast, werden unterschiedlich sein, was dir helfen kann, dich weiterzuentwickeln.

Aber nicht jede Beziehung ist die richtige für dich. Auch wenn ein Kunde zu deiner Arbeit passt, ist er nicht der Richtige, wenn er nicht zu dir passt. So einfach ist das.

Aber wie kannst du solche Situationen vermeiden?

Setze deinen Kunden strikte Grenzen und mache ihnen von Anfang an klar, wie du vorgehen wirst. Je nach deiner Erfahrung kann es schwierig sein, bestimmte Warnsignale zu erkennen, aber es ist wichtig, sie nicht zu ignorieren, wenn sie auftauchen.

Es ist wichtig, dass du immer mit Kunden arbeitest, die deine Preise bezahlen können und die deine Leistungen und dein Angebot zu schätzen wissen.

Wenn deine Kunden den Wert dessen, was du für sie tust, nicht erkennen, wirst du schnell merken, dass die Zusammenarbeit mit ihnen eine Herausforderung ist. Und wenn du dir noch nicht sicher bist, was dein Wert ist, ist es an der Zeit, es herauszufinden.

Sobald du deine idealen Kunden gewonnen hast, darfst du sie nicht als selbstverständlich betrachten. Du musst ihre Erwartungen ständig erfüllen und übertreffen. Und vergiss nicht, dass sie auch nur Menschen sind. Kleine Gesten können eure Beziehung festigen und viele Vorteile bringen.

Vernetze dich mit anderen, die qualifizierte Kunden haben

Nur weil du selbstständig tätig bist, heißt das nicht, dass du ein Einzelkämpfer sein musst. Es ist gut, sich mit anderen zu vernetzen, die die Art von Kunden haben, mit denen du arbeiten möchtest. Das kann jeder sein, von einem Kollegen, der das Gleiche macht wie du, bis zu jemandem, der in einem ergänzenden Bereich arbeitet.

Wenn du etwa Content Marketer bist und gerne Lifestyle-Artikel schreibst, kann der Kontakt zu einer Grafikdesign- oder Webentwicklungsfirma, die sich auf Lifestyle-Marken spezialisiert hat, eine fantastische Quelle für Empfehlungen sein.

Networking kann online über Gruppen auf LinkedIn, Facebook oder Branchen-Websites oder persönlich (z. B. auf Konferenzen oder lokalen Treffen) stattfinden. Wähle die Orte, die dir gefallen, die in deiner Branche liegen und die für die Interessen deines idealen Kunden relevant sind.

Und zu guter Letzt: Sei nicht schüchtern! Denk daran, dass du eine wertvolle Dienstleistung anbietest und dass du deinem Kontakt hilfst, wenn du dich gut um ihn kümmerst.

Lerne mehr: Netzwerken zur Kundenakquise

Immer auf der Suche nach dem nächsten Kundenkontakt

Unabhängig davon, ob du auf Honorarbasis oder projektbezogen arbeitest, ist ein wichtiger Schlüssel, um genügend Kunden zu finden, immer auf der Suche nach der nächsten potenziellen Gelegenheit zu sein.

Auch wenn du im Moment nicht die Kapazität hast, neue Aufträge anzunehmen, heißt das nicht, dass du ihn nicht zu einem späteren Zeitpunkt beauftragen oder eine solide Geschäftsbeziehung aufbauen kannst, die sich in der Zukunft als nützlich erweisen könnte.

Der Schlüssel zum Erfolg als Freelancer liegt darin, zu wissen, was du von einem Kunden und einem Projekt erwartest, und Maßnahmen zu ergreifen, um diese Art von Arbeit zu bekommen.