So rankst du mit deiner Freelancer-Website bei Google

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Großartig, du hast es geschafft – du bist Freelancer und selbstständig.

Was für eine beachtliche Entscheidung in deinem Leben.

Und nun musst du dich um alles selbst kümmern (oder die richtigen Leute damit beauftragen).

Das bedeutet Arbeit und die Auseinandersetzung mit Themengebieten, von denen du vorher noch nie etwas gehört hast: Finanzamt, Buchhaltung, Kundenakquise und – die eigene Website.

Dieser Artikel gibt dir dafür eine Anleitung an die Hand. Er zählt auf, auf was du achten musst, wenn du mit deiner Website von Google ernst genommen werden willst. Nur dann wird Google dich gut positionieren. Je weiter vorne du platziert bist, desto mehr Suchende klicken deine Website an.

Es ist ein lohnenswertes Ziel und jeder möchte auf Position 1 sein.

Kannst du dir vorstellen, auf welche Weise deine Besucher am häufigsten auf deiner Website landen? Mehr als 50 % deiner Besucher kommen über die Suchmaschinen. Damit dürfte die Frage, ob Google tatsächlich so wichtig ist, ein für alle Mal beantwortet sein – und zwar mit einem klaren Ja!

Das siehst du unten in der Statistik „Besucheranzahl in Prozent nach Kanal“.

Besucher Quellen
Quelle: https://neilpatel.com/blog/content-marketing-future/

Es gibt mehr als 200 Faktoren, die dein Ansehen bei Google beeinflussen. Viele Faktoren sind nicht eindeutig und Google bezieht keine klare Stellung dazu.

Einige grundlegende Best-Practices haben sich jedoch herauskristallisiert.

Diese werden jetzt vorgestellt und du erfährst als Freelancer, mit welchen Faktoren du an Bedeutsamkeit mit deiner Website gewinnen kannst.

Recherchiere das Informationsbedürfnis

Du recherchierst, über was deine Zielgruppe informiert werden möchte. Was ist ihr wichtig?

Analysiere, welche Schlüsselwörter (Keywords) Suchende zu deinem Thema bei Google eingegeben. Was suchen die Nutzer und wie kannst du ihnen helfen?

Gibst du bei Google zum Beispiel „Naturseife“ ein, werden dir weitere Suchanfragen vorgeschlagen. Diese Anfragen erscheinen deshalb, weil sie bei anderen Suchenden sehr beliebt sind.

Google Suggest

Nutze dafür Gratistools, wie zum Beispiel:

Das Wunderbare daran: Du bekommst Ideen geliefert, über welche Zielgruppen-relevanten Themen du berichten kannst.

Schau dir diesen Screenshot von Ubersuggest an. Es ist sofort ersichtlich, welche Themen Suchende interessieren.

Keyword-Ideen

Tipp: Halte dich an die einfache Regel: Ein Schlüsselwort (Keyword) für eine Unterseite.

So sendest du an Google ein eindeutiges Signal. Dadurch kann übrigens jede Suchmaschine wie auch Bing deine Unterseiten gut und schnell einordnen.

Weiterhin solltest du dir eine wichtige Frage stellen: Deckt deine Website alle Details zu deinem Thema ab? Möchtest du eine grundsätzliche Anlaufstelle zu deinem Fachgebiet werden? Falls ja, baue deine Website aus. Dein Ziel: mindestens 50 Seiten.

Schreibe qualitative Inhalte

Nun hast du die Informationen darüber gefunden, was deine Zielgruppe interessiert und sucht.

Deine Inhalte müssen nun erstellt und priorisiert werden. Bei der Erstellung gibt es nur einen Faktor, der ganz groß an deinem Whiteboard stehen sollte: Qualität.

Aus zwei bedeutsamen Gründen:

  • Um dich von anderen Mitbewerbern in deinem Freelancer-Geschäft abzuheben
  • Google und andere Suchmaschinen lieben einzigartige, außergewöhnliche und qualitativ hochwertige Inhalte

Dein Motto: Für deine Leser (und nebenbei auch für Google) mit inhaltlicher und formaler Qualität den „Wow-Effekt“ erzeugen.

Du schreibst über eigene Erfahrungen und Erkenntnisse, denn sie sind individuell und einzigartig. Achte auf einen guten Schreibstil. Korrekte Grammatik und Rechtschreibung sind Standard.

10 Gründe für Contentqualität

Grundlagen der Technik

Besucher und Google wollen die Informationen auf deiner Website schnell abrufen. Deine Website ist daher selbstverständlich auf Ladegeschwindigkeit optimiert. Optimal sind 2-3 Sekunden Ladezeit.

Wenn du deine Bilder optimierst und komprimierst, bist du auf dem richtigen Weg. Kostenlose Tools wie Imagcompressor helfen dir.

Weiterhin solltest du dafür sorgen, dass deine Freelancer-Website ein SSL-Zertifikat besitzt. Das kannst du oft kostenlos in den Verwaltungseinstellungen deiner Website buchen. Das ist auch wichtig, denn der Browser „Google Chrome“ zeigt unverschlüsselte Websites als „unsicher“ an. Und jetzt frage dich mal ehrlich: Würdest du auf dieser Website etwas kaufen, wenn diese dir als „nicht sicher“ angezeigt wird? Würdest du dort mit gutem Gewissen deine Konto- oder Kreditkartendaten hinterlassen?

HTTP und HTTPS

Grundlagen des Designs

Hübsch sein ist nicht alles. Deine Website muss gut aussehen und funktional sein.

Das bedeutet, dass deine Website benutzerfreundlich ist. Ein Design ist erst gut, wenn es ansprechend aussieht UND benutzerfreundlich ist.

Konkret bedeutet das, dass sich deine Besucher einfach, schnell und nach ihren Bedürfnissen durch die Website bewegen können. Die Navigation darf zum Beispiel nicht überladen sein.

Deine Inhalte sollten daher auch auf dem Smartphone gut lesbar sein. Alle Elemente haben genug „Luft zum Atmen“, sie befinden nicht eng nebeneinander. Nur so lässt sich erkennen, was zusammengehört.

Elemente zur Interaktion, wie Buttons und Links, sind klar erkennbar durch Formatierungen und Farben.

Du kümmerst dich um eine Informationsarchitektur

Auf deiner Website stellst du Informationen bereit. Diese müssen strukturiert dargestellt werden. Du legst mit der Informationsarchitektur die Struktur deines Informationsangebots fest.

Ein Problem, das sonst dabei entstehen kann: Der Besucher findet sich nicht zurecht und verlässt die Website.

Tipp: Du willst mehr Infos für ein besseres Ranking? Dann lies dir auch den WildsauSEO-Artikel der Marketing-Expertin Beatrice Köhler durch.

Beachte folgende Punkte, wenn du deine Website planst:

  • Achte auf Logik: Der Besucher bewegt sich intuitiv durch die Website
  • Teile deine Informationen in Themen und Kategorien ein
  • Deine Seiten sind strukturiert und übersichtlich
  • Alle Informationen sind durch zwei bis drei Klicks erreichbar
  • Achte auf eine flache Hierarchie der URL-Struktur
  • Jedes Thema erhält eine eigene Unterseite (mische zum Beispiel nicht Leistungen und Service)

Hier siehst du ein einfaches Beispiel:

Informationsarchitektur

Baue externe Verlinkungen auf

Externe Verlinkungen sind wie Empfehlungen. Wirst du von anderen Website-Inhabern empfohlen, sind das positive Signale an Google.

Empfehlungen von großen Websites, also richtigen „Größen“ im Internet, sind noch besser. An solche Verlinkungen heranzukommen ist schwer – aber nicht unmöglich.

Eine gute Möglichkeit, damit zu starten, sind Gastbeiträge. Damit kannst du deine Expertise zeigen und neue Besucher auf deine Website holen.

Und der Website-Inhaber, der seine Website für deinen Gastbeitrag zur Verfügung stellt, erhält im Gegenzug einen Artikel mit wertvollen Informationen für seine Leser. Eine Win-win-Kooperation.

Da du hochwertige Inhalte erstellst, kommst du mit der Zeit an gute Empfehlungen. Denn qualitative und interessante Inhalte bekommen von ganz allein Verlinkungen.

Fazit: Was Google will, ist auch gut für deine Besucher

Deine Website für Google aufzubauen, geht Hand in Hand mit den Bedürfnissen deiner Besucher.

Ist deine Website qualitativ hochwertig in den hier genannten Punkten, fühlen sich deine Besucher wohl. Sie werden zu treuen Lesern und später zu Kunden oder Käufern. Eine Website darf aber nicht halbherzig erstellt und gepflegt werden. Überprüfe jeden Punkt dieser Liste sorgfältig.

Eine solche Prüfung bedeutet Arbeit, wird sich jedoch letztendlich für dich lohnen. Deine Besucher werden glücklich sein und Google wird deine Website als hochwertig anerkennen.

Tools für Freelancer, die wir empfehlen können:

clickup

Das meiner Meinung nach beste Tool für Projektmanagement. Behalte den Überblick über all deine Projekte und Aufträge.

Divi

Du willst deine Website verbessern und eine höhere Conversion erreichen? Dann erstelle deine WP Seite mit dem Divi Theme.

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