Hast du wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage einen Kunden verloren? Oder startest du gerade deine Freelancer-Karriere und brauchst möglichst schnell Arbeit?
Dann lies weiter!
In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du innerhalb von wenigen Tagen einen neuen Auftrag an Land ziehen kannst.
Geh diese Anleitung durch und setze möglichst viele Schritte davon um.
Los gehts!
Tag 1: Ehemalige Kunden anschreiben
Hast du in der Vergangenheit für jemanden erfolgreich Projekte gemacht? Dann melde dich dort mal wieder. Wenn du schon eine Weile als Freelancer tätig bist, dann weißt du wie es läuft. Selbst wenn alles gut läuft, gibt es die Möglichkeit, dass man sich aus den Augen verliert. Neue Projekte kommen und plötzlich fällt einem nicht mehr auf, dass sich Herr Müller schon eine Weile nicht mehr gemeldet hat. Das ist normal.
Aber jetzt ist der Moment da, wo du dich melden musst. Verfasse eine einfach Email und komm gleich auf den Punkt:
„Hallo, wie gehts? Kann ich irgendwie behilflich sein?“
Geh alle deine Kontakte durch und konzentriere dich insbesondere auf ehemalige Kunden. Wenn ein schwieriger Kunde dabei ist und du aber in einer schwierigen Situation bist, dann musst du eben in den sauren Apfel beißen. Sag dir ganz klar „Es ist ein Tief und ich komme da wieder raus!“.
Wenn gerade dabei bist deine Kontakte durchzugehen, dann schau dir auch alle deine Freunde und Bekannte an. Hat jemand ein Geschäft, welches deinen Service eventuell brauchen könnte? Frag Familienmitglieder, ob sie dich irgendwo empfehlen können.
Nutze dein Netzwerk voll aus! Kennst du eventuell andere Freelancer, die eventuell in einem verwandten Feld tätig sind? Dann sprich diese an und frag.
Dein komplettes Umfeld muss am Ende dieses Tages wissen, dass du Kapazitäten freihast und was genau du anbietest!
Tag 2 + 3: Freelancer Jobportale
Mir ist bewusst, dass Freelancer Jobportale nicht den besten Ruf genießen. Aber… denk daran, dass es sich um eine temporäre Situation handelt. Du musst deine aktuelle Krise bewältigen und wenn es einige Jobs über Jobportale benötigt, um raus zu kommen, dann mach es.
Nutze unsere Liste hier: Jobportale für Freelancer
Jobportale haben einen großen Vorteil: Du verschwendest keine Zeit mit „Kunden“, die zurzeit keine Aufträge zu vergeben haben. Jeder ausgeschriebene Job muss erledigt werden. Deine Aufgabe ist es nun, dafür zu sorgen, dass du den Zuschlag erhältst.
Melde dich auf mindestens fünf Portalen an, wo Jobs deiner Branche angeboten werden.
Nimm dir einiges an Zeit, um deine Profile auszufüllen. Dein Angebot bestimmt zwar zu einem großen Teil darüber, ob du den Zuschlag bekommst, der erste Eindruck von dir ist aber nicht weniger wichtig.
Bewirb dich für so viele Jobs, wie du kannst. Einige Plattformen lassen nur eine bestimmte Anzahl Bewerbungen pro Tag zu.
Tipp: Lies Ausschreibungen besonders gut. Viele potenzielle Kunden fragen etwas ganz Spezifisches, um zu prüfen, ob du die Ausschreibung gelesen und verstanden hast.
Tag 4: Google deinen Service – Biete Unterstützung an
Neuer Tag, neues Glück! Geh zu Google und suche nach deiner Dienstleistung und schau dir die Resultate auf der ersten Seite an. Wer ist da gelistet?
- Kurze Antwort – deine Konkurrenz…
- Lange Antwort – mögliche Partner, die wahrscheinlich sehr viele Anfragen bekommen und eventuell Unterstützung brauchen.
Hier sind zwei Zielgruppen, die du mit dieser Taktik ansprechen könntest:
Mittelgroße Agenturen – Wenn du z. B. ein Programmierer bist, kannst du eine Agentur mit 5 bis 20 Mitarbeitern suchen und dort deine Dienste anbieten.
Warum? Diese setzen nicht selten auf die Dienste von Freelancern. Denn in dieser Größe kann eine Agentur nicht jedes Mal einen neuen Mitarbeiter einstellen, wenn mal etwas mehr Arbeit da ist. Es liegt also auf der Hand, dass man auch mal einen Job extern machen lässt.
Andere Freelancer – Die zweite Zielgruppe sind andere Freelancer.
Warum? Weil du als Freelancer schnell an deine Grenzen stoßen kannst. Findest du also einen Freelancer auf den ersten Plätzen in Google, dann ist es gut möglich, dass dieser zwischendurch Kunden ablehnen muss, da er bereits ausgebucht ist.
Melde dich also bei diesen beiden Gruppen und biete Unterstützung an.
Tipp: Suche verschiedene Keywords, am besten mit „Keyword + DeinOrt“.
Tag 5: Bestehende Leads und Empfehlungen
Hast du eventuell noch eine Email-Anfrage, die seit einigen Tagen oder gar Wochen unbearbeitet ist? Oder warst du mit einem potenziellen Kunden in fortgeschrittenen Verhandlungen? Dann kümmere dich sofort darum.
Hast du in den letzten Monaten irgendwelche Angebote gemacht? Melde dich bei diesen Personen nochmal. Verbessere eventuell dein Angebot.
Geh nun auch noch auf deine aktuellen Kunden zu und frage diese, ob sie dich weiterempfehlen können. Biete diesen eventuell einen Rabatt an, für Kunden, die diese bringen können.
Nutze hier auch LinkedIn und Xing, um eventuell zu sehen, wer wen kennt.
Hier findest du viele weitere Methoden zur Kundenakquise.
Fazit
Es ist schwierig, wenn du als Freelancer in der Situation bist, wo du dringend neue Kunden brauchst. Das mag niemand. Aber denk daran, dass dies bei vielen Freelancern vorkommt. Dein Ziel muss sein, dass dies ein einmaliges Erlebnis ist und bleibt, aber Garantien gibt es keine.
Als Freelancer musst du auf eine Situation hinarbeiten, in der du auch mal einen Kunden verlieren kannst, ohne in Panik zu geraten. Sprich, du brauchst eine gute Auslastung und zudem mehrere Methoden der Akquise. Auf diese Weise kannst du für dich mehr Sicherheit schaffen.
Aber jetzt erstmal Kopf hoch! Ich bin mir sicher, dass du mit den hier vorgestellten Möglichkeiten einen neuen Kunden bekommen kannst.
Insbesondere die Strategien von Tag 2, 3 und 4 haben ein großes Potenzial. Wenn du dich da reinhängst, dann kannst du nur erfolgreich sein.
Viel Erfolg!
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